One Year later - Deutsche Post Ladies Run in Wiesbaden

 

So ziemlich genau vor einem Jahr stand ich das erste mal in einem Startblock - in dem zu meinem aller ersten 5 km Lauf in Wiesbaden beim Deutsche Post Ladies Run...

 

Daher war der diesjährige Ladies Run etwas ganz besonderes für mich.

 

Erstmal habe ich im letzten Jahr aber hier im Dorf ein bisschen Lauffieber verteilt und so meldeten sich neben mir noch meine Mutter und zwei Freundinnen an. Es war natürlich total aufregend zu sehen, wie auch die drei Stück für Stück immer mehr Strecke schafften und schneller wurden.

 

Nun gut. Endlich war der Tag gekommen und wir machten uns alle gemeinsam auf den Weg nach Wiesbaden. Dieses Jahr wusste ich ja bereits was auf mich zu kam. Also war ich die Ruhe in Person und konnte die ganze Atmosphäre viel mehr genießen als im Vorjahr.

 

Nachdem wir unsere Startunterlagen abgeholt und unsere Startnummern sowie die Zeitnahmechips angebracht hatten, schlenderten wir noch gemütlich übers Gelände in der Wiesbadener Innenstadt. Halt machten wir z.B. am EMS Stand, bei HelloFresh, AlproSoya, Decathlon, Teekanne und natürlich an der FotoBox der Deutschen Post inklusive Selfie mit Lucy (von den No Angels), der Botschafterin des Deutsche Post Ladies Runs.

 

 

Plötzlich lief mir noch eine ehemalige Arbeitskollegin über den Weg, worüber ich mich mega freute und so beschlossen wir uns zusammen in den Startbereich zu begeben. 

Da ich dieses Jahr ein kleines bisschen nach Zeit laufen wollte, stellten wir uns im mittleren Starterfeld auf. 

Und schon ging es los mit dem Warm-Up und nur kurze Zeit später zählten wir schon runter.....3.....2......1....GO!!

 

 

Nun ging es endlich los. Wir hatten bereits im Vorfeld besprochen, dass jeder so läuft wie er möchte bzw. kann. Das bedeutete für mich freie Bahn mit Marzipan. Na ja, nicht ganz. Irgendwie ging es nur schleppend voran und viele Läuferinnen oder Walkerinnen liefen, trotz Lucys Aufforderung, nicht auf der rechten Seite, sodass ein überholen auf den ersten 500-700 Meter echt schwierig war.

 

In meinem Kopf hatte ich die Strecke vom letzten Jahr noch genau im Kopf und wusste was mich erwartete... dachte ich. Irgendwie war in meinem Kopf mehr Schatten, etwas weniger Steigung und hey, wo war der junge Mann von letztem Jahr, der im Park alle mit Wasser bespritzte?! 

Egal es lief trotzdem, bergauf nicht ganz so gut, aber dafür eben bergab umso schneller. 

Im Park wechselte sich die Sonne immer ganz schön mit dem Schatten ab, was dann ab der Spielbank leider aufhörte und man nur noch endlos auf Asphalt in der prallen Hitze unterwegs war. 

Und dann war da plötzlich diese Backstube... es roch so köstlich nach Kuchen und Gebäck... hach das wär's gewesen. 

 

Nichts da. Ich hatte mir ein Ziel gesetzt. Die Zeit von letztem Jahr zu toppen war jetzt keine große Herausforderung mehr, also musste zumindest meine Trainingsbestzeit her.

Langsam aber sicher hörte man schon Lucy, die die Finisherinnen im Ziel begrüßte und ich wusste, dass ich es bald geschafft hatte. Noch zwei bis drei Gässchen. Schon war ich auf der Zielgeraden. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, ich musste die letzten Meter noch einmal etwas Gas geben, wenn ich meine Zielzeit schaffen möchte.

Und Zack ich war im Ziel !! 

Glücklich und Stolz! Ein Jahr nach meinem ersten 5 km Lauf habe ich mich um 16,78 Minuten verbessert :-)

 

 

Schnell ein Bier her und zurück an die Ziellinie. Schließlich sind Mama und Jule ja noch auf der Strecke. Andrea, meine ehemalige Arbeitskollegin, habe ich leider aus den Augen verloren.

 

Schon kurze Zeit später entdeckte ich Mama und feuerte sie kräftig an. Ich nahm sie glücklich und etwas kaputt im Zielbereich entgegen. Dadurch verpasste ich allerdings Julia, die sich kurzerhand ihren Sohn geschnappt hatte und mit ihm die Ziellinie überquerte. 

 

Dreimal STOLZ !!! 

 

Nach den gesunden Snacks wie Apfel, Banane, Kokoswasser, Joghurt und dem Erdinger gab es noch einen mega genialen Peanutbutter-Bacon-Burger und ein Eis. Spätestens jetzt waren sämtliche verbrauchten Kalorien wieder eingenommen und wir konnten die Heimreise antreten.

 

 

Schön war es und wir sind nächstes Jahr auf jeden Fall wieder am Start - mit neuen Zielen und vielleicht wieder neuen Mitläuferinnen, die wir hoffentlich mit unserem Lauffieber anstecken werden. Wir werden uns auf jeden Fall große Mühe geben.

 

 

Zum Bericht über den Deutsche Post Ladies Run 2016 geht's hier:

 

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Autor: Jasmin


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