Und alle Wikinger grölen: "Chi Chi Wa Wa Wa!" - Strong Viking Family Edition

Da standen wir nun...

Emy und ich. Umringt von zig anderen Kindern mit ihren Eltern beim Warm-Up für die Strong Viking Family Edition.

Am Sonntag Morgen, während andere Familien noch am Frühstückstisch saßen und in aller Seelenruhe frühstückten.

Aus den Boxen schallte es: "Chi Chi Wa, Chi Chi Wa, Chi Chi Wa Wa Wa!" Alle Kinder samt Eltern waren voller Elan der Sache, hoben Hände, machten Fäuste, streckten Daumen, hoben ihre Schultern und Köpfe, streckten Zungen raus und drehten sich dabei im Kreis. Wo waren wir da nur rein geraten? 

Bereits letztes Jahr waren wir beim Family Obstacle Run in Wächtersbach, wie die Strong Viking Family Edition damals noch hieß, mit der kompletten Familie und Freunden dabei. Leider konnten dieses Jahr nur Emy und ich starten.

 

Streckenverlauf Family Edition

 

Nachdem das Warm-Up beendet und der Wikingerschwur gesprochen war, setzten sich die Familien in Bewegung und machten sich daran das erste Hindernis in Form einer Holzwand zu erklimmen. Mit Hilfe einer Räuberleiter war Emy drüber und mit einem Satz war ich es auch. Dann trabten wir mit der Masse weg vom Veranstaltungsgelände auf das nächste Hindernis, die Dragon Tails, zu. Mit einem kleinem Schubs hatten wir die Glocke am oberen Ende des Seils geschlagen und wir krochen durch die Tunnel Hurdles. 

Wir liefen durch tiefen Matsch und es dauerte nicht lange bis der Schuh eines Jungen vor uns im klebrigen Matsch stecken blieb. Zum Glück hatten wir unsere Schuhe ordentlich geschnürt. Es ging weiter auf einem Feldweg und nach ein paar hundert Metern kamen die nächsten Hindernisse Schlag auf Schlag. Dreckig waren wir ja eh schon. 

Beim Mini Fjord Drop rutschen wir ins moderige Wasser. Tritschnass krochen wir dann über die matschigen nicht endend wollende Erdhügel, um nach jedem Hügel wieder durch brackiges Wasser zu waten. Völlige Dunkelheit herrschte dann beim Cave Crawl, während wir durch die engen Tunnel krabbelten. Matschig und nass erklommen wir dann noch das Langhus. Mit schweren, nassen Klamotten liefen wir nun etwas langsamer weiter. 

 

 

Als Nächstes banden wir uns für Ivars Walk die Beine mit einem Gummiband zusammen und hüpften so "einbeinig" über die Holzhürden. Wir waren aber dann doch froh, die Gummibänder wieder los zu sein und wieder richtig laufen zu können. 

An einem Feld entlang liefen wir dann bis zu dem Weg der vom Parkplatz zum Eventgelände führte. Die nächste Aufgabe war Carry a Viking und da Emy mich wohl nicht tragen konnte, trug ich sie die gesamte Strecke. Darauf folgte eine Verpflegungsstation. Ich habe zwar nicht ganz verstanden, warum es anstatt Bananen und Müsliriegel Gummibärchen gab, aber die Kids fanden es wohl ganz cool. 

Bereits am Morgen sind wir vom Parkplatz zum Eventgelände durch das wunderschöne, gepflegte Gehöft gelaufen.  Nun warteten hier die Schwebebalken, Schild und gepolsterte Stäbe für die Viking Battle auf uns. Da wir direkt mit der ersten Startgruppe gestartet waren, war hier auch nicht so ein Betrieb und wir konnten direkt mit der Schlacht beginnen. Zuerst konnte ich Emy vom Balken schubsen und bei der Revanche fiel ich zuerst. Wir absolvierten beide unsere Strafburpees und verließen das Gehöft. Am See entlang liefen wir wieder in Richtung des Hauptgeländes. Dann bekamen wir Schild und Hammer in die Hand und sollten es ein Stück tragen. Emy meinte sie könnte auch ein großes Holzschild und Hammer tragen. Das Ende vom Lied war dann, dass ich ihr Schild tragen musste.

 

 

Am Eventgelände warteten einige Kletterpartien und Hürden auf uns. Für mich waren die Geländer kein Problem. Ich sprang einfach hinüber und Emy schwang sich in 

auf das Geländer in den Stütz und rollte vorne über. Es folgte ein kleines Hangelhindernis. Emy versuchte es, konnte sich nicht mehr halten und absolvierte 10 Strafburpees. ;-)

Vor dem Storm the Castle wartete dann Jasmin auf uns. Ohne zu zögern rannte Emy die Quarterpipe hinauf. Nachdem mir eine andere Mutter in den Anlauf rannte, lief ich hinterher.

Hinter der Castle teilte sich der Weg dann auf. Wir verließen das Eventgelände erneut, überquerten die Straße und joggten wieder in den Wald. Hier wurde es nochmal ordentlich matschig und der Weg führte eine ganze Weile bergauf. 

Emys Schuh blieb im Schlamm stecken, aber wir konnten ihn retten. Sie meinte es sei eine gute Idee ohne Schuhe weiter zu gehen. Wie sich schnell heraus stellte war es das aber nicht. Also zogen wir ihr den völlig verdreckten Schuh mit einigen Problemen wieder an. Der Weg führte tiefer in den Wald und wir stolperten durch das 

Unterholz. Nun ging es auf einem Feldweg langsam und stetig wieder bergab.

Obwohl wir in der Ferne schon die nächste Versorgungsstation sehen konnten, waren auf einem Feld noch einige Hindernisse für uns aufgebaut. Beim Log Drag zogen wir zusammen einen schweren Baumstamm. Dann krochen wir durch eine große Rohrwippe. Sobald wir die Mittelpunkt erreicht hatten, kippte die Wippe vornüber und wir konnten 

uns wieder aus dem Rohr herauswinden.

 

 

Auch das folgende Throw the Hammer hielt uns nicht lange auf. Nach 3 Würfen hatte auch Emy den Schild getroffen. Schnell kletterten wir noch über den Weaver, ein Holzgerüst, und liefen weiter auf dem Feldweg zur Versorgungsstation.    

Direkt nach der Station lagen ein paar Traktorreifen für uns. Emy versuchte einen Reifen zu flippen, wofür ihre Kraft aber nicht reichte. Im Team war das aber kein Problem. 

Die folgenden Balance Bars kannten wir ja bereits vom vorigen Jahr. Schon waren wir wieder am Eventgelände. Emy war ein wenig enttäuscht, dass wir am Cage Crawl nur vorbei und nicht hindurch mussten. Als letztes Hindernis war nochmal hangeln an der Reihe. Allerdings schafften wir Beide das Low Rig nicht. Egal. Und während 

erneut Chi Chi Wa aus dem Startbereich ertönte, erklommen wir die Walhalla Walls und liefen stolz und dreckig ins Ziel.

Nach dem Finisherbild, gab es noch das zugehörige Finishershirt und es ging aber unter die Dusche. Auch wenn wir danach immer noch nicht ganz sauber waren. ;-) 

 

Zum Abschluss gab es noch die besten Pommes, die wir seit langem gegessen haben und wir machten uns stolz und zufrieden auf den Heimweg.

 

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Autor: Floh


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