Zum Glück war der Gabalier schon weg! - Mudiator am Hockenheimring

 

Was haben Andreas Gabalier und ein Hindernislauf eigentlich gemeinsam? Bis auf die Location am Hockenheimring? Richtig! Nichts! Und zum Glück war das Große Schlager Open Air bereits am Tag zuvor und die Roadies hatten alle Hände voll zu tun die riesige Festivalbühne wieder abzubauen, während wir am 03. September 2017 beim Mudiator über den Hockenheimring liefen. Als Legionäre erwarteten uns dort mehr als 25 Hindernisse auf einer Strecke von über 8 Kilometern. Für uns ein ganz besonderer Lauf, da wir bisher noch keinen richtigen Hindernislauf, bis auf die Indoor Obstacle Challenge, zusammen gelaufen sind. 

 

Rechtzeitig machten wir uns Sonntag morgen auf den Weg Richtung Hockenheimring. Auch wenn die richtige Stimmung noch nicht so wirklich aufkommen wollte, hielt zumindest das Wetter. Die Tage zuvor war das Wetter nämlich eher mies. 

 

Am Hockenheimring angekommen war die Motivation immer noch nicht so richtig groß, dafür aber die Parkwächter um so lustiger. Vom Parkplatz aus schlenderten wir dann zum Veranstaltungsgelände und warfen einen ersten Blick auf die Laufstrecke und einige Hindernisse. 

 

Im Schatten der Mercedes-Benz-Tribüne waren einige Zelte, Pavillons und Stände mit der Startnummernausgabe, Essen, Getränken und Infoständen der Sponsoren aufgebaut. Hier herrschte emsiges Treiben, da es bereits Mittag war. 

Wir holten unsere Starterbeutel ab und schlenderten zurück zum Auto, um uns umzuziehen und für unseren Start bereit zu machen. 

Ohne großes Zögern begaben wir uns dann in den Startbereich. Noch ehe wir damit gerechnet haben, ging es für uns und die 8 anderen Läuferinnen und Läufer im Startbereich los. Kein Warm-Up, keine Stimmung und kein spektakulärer Start. Das war schon etwas seltsam und ganz anders als wir es von anderen Veranstaltungen her kannten.

Sei es drum. Zuerst war Treppen steigen angesagt und zwar die große Mercedes-Benz-Tribüne mehrfach rauf und wieder runter. Die Aussicht von hier oben über die Rennstrecke war auf jeden Fall der Hammer und nach unzähligen Stufen wurden wir auch allmählich warm. Beim nächsten Hindernis kletterten wir auf mehrere Container und wieder hinunter. Die Strecke führte um das Basecamp herum und uns erwarteten die Schwebebalken, welche aber kein größeres Problem darstellen sollten.

 

 

Wir krochen durch eine Röhre, schwangen uns über eine Absperrung und liefen eine Weile über den Asphalt der Rennstrecke. Dann war nochmal Treppensteigen angesagt, bevor wir neben der Rennstrecke auf die nächsten Hindernisse zu liefen. Zuerst mussten wir an einem Seil auf einen Container klettern. Jasmin absolvierte stattdessen ihre erste Strafburpees. Der nächste Container war leichter zu erklimmen und schon gab es die erste Getränkestation.

 

Es ging für ein kurzes Stück wieder zurück auf die asphaltierte Rennstrecke und durch das Kiesbett. Neben der Strecke warteten mehrere mit Wasser gefüllte Container, die wir ohne weiteres überwunden. Wir krochen durch eine weitere Röhre bergauf und liefen zurück über die Rennbahn. Das folgende Hangelhindernis mit Holzstäben, die immer wieder in die entsprechendes Löcher umgesteckt werden müssen, war für uns beider nicht zu schaffen und so hieß es mal wieder Strafburpees. Dann liefen wir weiter für ein kurzes Stück sogar mit zusätzlichen Baumstämmen durch das Kiesbett. Dann war nochmal klettern angesagt. Nur mit Hilfe von einem Seil zogen wir uns eine schräge Wand hinauf. 

Direkt im Anschluss warteten die Ringe auf uns. Da merkte man mal wieder, dass sich das regelmäßige CrossFit Training auszahlt. 

 

Nun standen wir vor den Walls, drei, von mal zu mal größer werdenden, Holzwänden. Mit etwas Teamwork und Räuberleitern waren auch diese kein Problem. Darauf folgten eine Reihe von Absperrungen und ein Überseecontainer gefüllt mit Reifen. 

 

 

Wieder in der Nähe des Basecamps und der Mercedes-Benz-Tribüne folgten direkt aufeinander die nächsten Hindernisse, Bauzaunfuss-Schleppen, Sackhüpfen (;-) ja, Du hast richtig gelesen: Sackhüpfen!?) und ein weiteres Hangelhinderniss. Wir mussten mit einem Gurt einen Balken entlang hangeln. Da man sowas ja nicht alle Tage macht, war das ganz schön schwierig.

Weiter ging es durch das Kiesbett am Parkplatz vorbei und in Richtung Haupttribüne.

Die Roadies waren immernoch dabei die riesige Bühne abzubauen während wir mal wieder die Treppen der Tribüne mehrfach rauf und runter liefen. 

Tatsächlich gab es hier auch ein kleine Gruppe von Läufern, die einfach über die Absperrungen übersprangen und so die zig Treppenstufen übergingen. Eigentlich ein No-Go, aber das muss ja jeder für sich selber wissen. 

Nach unzähligen Tribünenstufen gelangten wir dann an ein Kletterseil, dass erklommen werden sollte. Ein weiteres Mal liefen wir am Parkplatz entlang und zurück zum Basecamp. 

 

 

 

 

Ein weiteres Mal kletterten wir durch drei in mit Wasser gefüllte Container und versuchten uns beim Tarzan. Dort sollten wir von Seil zu Seil schwingen. Allerdings waren die Seile dermaßen nass und rutschig, so dass wir abrutschten. 

Die nächste Plattform, die durch ein Loch im Boden erreicht werden musste, war mit Teamwork kein Problem. Hier halfen wir noch einigen nachfolgenden Läuferinnen. Ein weiteres Mal stiegen wir die Treppen ganz oben die Mercedes-Benz-Tribüne hinauf und am anderen Ende wieder hinunter. 

Als letztes galt es noch die große aufblasbare Rutsche zu erklimmen, was eine äußerst wackelige Angelegenheit war. Augen zu und ab ging die Rutschpartie. 

Nach 1 Stunde und 46 Minuten erreichten wir so das Ziel. Für Jasmin bedeutete das sogar Platz 153 bei den Frauen. 

Zur Belohnung gab es noch die Medaillen, alkoholfreies Bier und etwas ordentliches zu Essen, bevor wir uns auf den Heimweg machten. 

 

 

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Autor: Jasmin & Floh


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Kommentare: 2
  • #1

    Stef (Dienstag, 26 September 2017 15:35)

    Das war sicher ein riesen Spaß - bei sowas will ich auch unbedingt mal mitmachen :D

  • #2

    Floh (Dienstag, 26 September 2017 20:37)

    Hey Stef,
    das solltest Du unbedingt mal ausprobieren. ;-)
    So ein Hindernislauf macht unheimlich viel Spass und ist eine echte Herausforderung.
    Wie wäre es nächstes Jahr StrongmanRun auf dem Nürburgring? Du kannst Dich uns gerne anschließen? ;-)
    Gruß
    Floh